Easyjet zieht sich aus dem innerdeutschen Markt zurück …
Im Herbst wollte Easyjet wieder innerdeutsche Verbindungen aufnehmen. Covid-19 führt zu Umstrukturierungsmaßnahmen. Die innerdeutschen Flüge entfallen. Easyjet will sich vollends auf Urlaubsflüge konzentrieren.
„Zum gegenwärtigen Zeitpunkt planen wir keine Inlandsflüge in Deutschland“
Mehr bei Airliners.de: Easyjet halbiert Berliner Basis und streicht innerdeutsche Routen
Die Verbindungen werden gerade rausgenommen und sind nicht mehr buchbar.
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Hört sich gut an. Endlich geht mal was in die richtige Richtung. Es reicht vollkommen aus wenn LH wenige Male am Tag die Rennstrecken wie Berlin-München oder Frankfurt-Berlin bedient. Damit nicht zu viele Leute auf die Idee kommen damit zu fliegen sollte der Preis bei 400€ Eco und 800€ Business liegen. Alle die das nicht zahlen wollen fahren Zug. Die Umwelt freut sich
Ja klar, mit dem Strom aus Kohle und Atom.
Mal abgesehen vom Monopol Bahn.
Da bleibt nur das Auto oder eben gleich ins Ausland.
Berlin ist und bleibt halt nur eine moechtegern-Alpha City die eigentlich eine Gamma-City ist.
Das (wahrscheinlich durch den massiven Drogenkonsum verzerrte) Selbstbild ist Champions League, die bittere Realitaet ist Hinterland-Bauernliga.
Sieht man auch wunderbar daran, dass in ALLEN anderen relevanten Staaten die Hauptstadt ein hoeheres BIP pro Kopf hat als der staatliche Durchschnitt, einzig Berlin hat ein signifikant geringeres BIP pro Kopf als der Rest Deutschlands.
Bahn = Ökostrom nicht Atom und Kohle
@Max
Im Gegensatz zu allen anderen Hauptstädten war Berlin für für ~50 Jahre geteilt und Fronststadt im kalten Krieg.
Daher haben sich alle Konzernzentralen aus Berlin zurückgezogen, es wurden keine neuen Produktionen aufgebaut und im Osten war eine normale Wirtschaftsentwicklung sowieso nicht möglich.
Heute sind z.B. Erlangen und München die größten Siemenstandorte und nicht Berlin wie vor dem Krieg.
Noch ein bisschen Salz in die Wunde reiben:
Und selbst in der Berliner Lieblings-Disziplin Clubbing ist das Bootshaus in Köln besser als alle Hauptstadt-Clubs.
Irgendwas in Köln soll besser sein als in Berlin.
Und reich ist nun wirklich nicht sexy.
Aber am meisten nervt, dass von euch immer nur gemeckert und alles negativ gesehen wird.
Vielleicht ist eine Umfrage, die unter DJs durchgeführt wird, von denen 90% niemals in den betreffenden Clubs in Berlin auftreten dürften, nicht repräsentativ.
Die Feiernden sähen das vermutlich anders; zumindest wüsste ich nicht, dass Japaner, Kanadier, Koreaner, Chinesen, Brasilianer etc. extra nach Köln kommen würden, um dort ins Bootshaus zu gehen.
Oder dass die Leute so begeistert von der Bude wären, dass sich darum eine schon fast religiös anmutende Fangruppe gebildet hätte.
@Ulrich/@derreisende
https://djmag.com/top100clubs
DJmag ist DIE weltweite Institution zum Thema Clubbing. Das Ranking beruht auf Bewertungen von DJs, Clubbern und Branchenexperten.
Und dort liegt das Bootshaus schon set einigen Jahren konstant vor den Berliner Clubs.
@Max
Ich weiß. Darauf habe ich mich ja bezogen, da werden (EDM-lastige) DJs befragt. Und guck Dir mal die DJs an, von denen legt kaum einer in den angesagten berliner Clubs auf – also was sollen die Kater Blau oder Berghain wählen?
Wenn Du Dir die zugehörigen Texte/Einschätzungen vom DJmag durchliest, dann lässt sich auch der Klassenunterschied erahnen:
„Within the world of house and techno, very few clubs come with as much reverence as Berghain and Panorama Bar.“
„It’s an institution that has inspired many other scenes, clubs and movements all around the world“
etc.
vs
„The biggest achievement for the Bootshaus team last year, though, was the launch of two festivals. “
Ist schon amüsant.
Und nochmal: Kein Brasilianer oder Japaner wird in ein Flugzeug nach Köln steigen um ins Bootshaus zu gehen. Oder überhaupt nach Köln kommen.
Ich sehe vieles kritisch was in Berlin passiert und ich denke, dass sie sich dort auch gerade ihr „Geschäftsmodell“ zugrunde richten. Aber angesichts der Ausgangssituation die Berlin Ende nach der Teilung hatte, hat sich Berlin echt gut entwickelt in Bezug auf die Kreativ- und darauf folgend die Startup-Szene.
Insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass es in Berlin ja nun auch nicht unbedingt das politische Personal (wie z.B. lange in Bayern) gab, das eine stringente und konsequente wirtschaftsfreundliche Politik hätte betreiben können.
@derreisende
Die Teilung ist nur eine billige Ausrede. Berlin liegt vom BIP pro Kopf her selbst hinter anderen durch die Teilung in der Entwicklung gehemmten Ostdeutschen Staedten und selbst hinter den Staedten im Ruhrgebiet, die sich seit Jahren im Abwaertsstrudel befinden.
Und das ganze trotz ueber 700 ueberdurchschnittlich bezahlten Abgeordneten, deren Mitarbeitern, 14 Bundesministerien mit Tausenden Mitarbeitern und noch den ganzen Lobbyisten obendrauf.
Nicht zu vergessen, die Teilung ist mittlerweile ueber 30 Jahre her, es sind unvorstellbare Milliardensummen fuer den Wiederaufbau geflossen und Berlin hinkt trotzdem noch hinterher.
Zum Thema Clubs:
„In that time, its become a hugely dominant force that matches anything Berlin has to offer in terms of popularity.“
Und das war die Aussage von DJMag vor ein paar Jahren, seitdem hat sich die Situation noch weiter verbessert waehrend Berlin kontinuierlich zurueckfaellt.
Ausserdem findest du im Bootshaus nicht nur EDM, der Mix ist viel breiter und ausgewogener aufgestellt.
„There is no limit to how hard they will go! One of the most passionate crowds in the world and the best place to test new music.“
„The sound system is insane and they constantly change their light and effects system. It’s always top notch!“
„They literally bring the wildest crowd I’ve ever seen to any club worldwide while still being true music lovers at the same time. Very unique!“
„The club’s atmosphere and interior are amazing. They have a floor that was designed by an actual set designer from a Quentin Tarantino movie!“
„The energy in that club matched a full 20,000 person festival. From the production/sfx to the crowd’s participation, Bootshaus is a beast of its own and sits in its own lane.“
Mag sein dass die Lonely-Planet Massentouristen im Berghain landen, die echten Conoisseure werden das Bootshaus prefaerieren.
Was ein Easyjet’s DE- „grounding“ so alles auslöst :-)
Ich mag euren Schlagabtausch, völlig off-topic, aber gut!!
Offensichtlich wisst ihr zwei, wovon ihr redet.
Es mag wirklich ein bisschen wie Offtopic wirken, aber der Luftverkehr und alles drumherum ist ein sehr guter Indikator fuer andere wirtschaftliche, touristische und finanzielle Entwicklungen.
Man denke nur einmal wo Dubai heute ohne Emirates stuende?
Oder wie es um British Airways stuende, gaebe es nicht den bedeutenden Finanzplatz London?
Man konnte sogar anhand der Passagierstroeme ziemlich genau den Verbreitungsweg von COVID erkennen.
So gesehen ist der Luftverkehr schon eine interessante Sache.