Bis Ende Juli so ein Großteil der Rückzahlungen bearbeitet sein …
Die Bearbeitung der Rückzahlungen der Airlines zieht sich wie ein Kaugummi. Ryanair war da bei unserer großen Befragung im Mai eigentlich gar nicht so schlecht unterwegs. Man war kein Musterschüler, aber auch nicht übel unterwegs: So unterschiedlich reagieren Airlines auf Ansprüche ihrer Kunden in Folge von Flugausfällen aufgrund von COVID-19
Jetzt mit Ende Juli möchte Ryanair einen Großteil der Rückzahlungen bearbeitet haben:
“90% DES RÜCKSTANDS SOLLEN BIS ENDE JULI AUFGEARBEITET WERDEN
Ryanair, Europas größte Fluggesellschaft, bestätigte heute (Freitag, 3. Juli), dass sie bei der Bearbeitung von Rückerstattungen für Flüge, die im Zeitraum von März bis Juni aufgrund der von Regierungen verhängten Covid-19-Flugannullierungen gestrichen wurden, rasche Fortschritte macht.
Seit der Wiedereröffnung der Ryanair-Büros in Dublin am 1. Juni wurden zusätzliche Mitarbeiter geschult, um den Rückstau an Erstattungsanträgen von Kunden zu beseitigen, mit folgenden Ergebnissen:
Alle März-Rückerstattungsanträge wurden bearbeitet.
Ende Juni waren 50% der Rückerstattungsanträge aus dem April bearbeitet.
Bis zum 15. Juli werden die restlichen Rückerstattungen aus dem April bearbeitet sein.
Bis Ende Juli werden auch alle Rückerstattungen aus dem Mai und der größte Teil der Rückerstattungen aus dem Juni bearbeitet sein.
Diese Zahlen umfassen auch Passagiere, die Reisegutscheine und/oder kostenlose Umbuchungen auf Flüge, die nun von Ryanair in den Monaten Juli, August und September durchgeführt werden, akzeptiert haben.
Ryanair forderte außerdem Screenscraping-Online-Reisebüros („online travel agents“, OTAs) auf, genaue Angaben zu ihren nicht autorisierte Buchungen zu machen, damit Ryanair auch diese Rückerstattungen bearbeiten kann. Eine bedeutende Minderheit der Rückerstattungen von Ryanair wird aufgrund von OTAs blockiert, die bei Buchungen gefälschte E-Mail-Adressen und virtuelle Kreditkarten verwenden, die nicht zum einzelnen Verbraucher zurückverfolgt werden können. Ryanair fordert alle betroffenen Kunden, die ihre Rückerstattung noch nicht erhalten haben, auf, sich mit dem Kundendienst der OTAs in Verbindung zu setzen, um sicherzustellen, dass diese auf die Benachrichtigungs-E-Mails von Ryanair reagiert haben und mit Ryanair zusammenarbeiten, damit auch diese Rückerstattungsanträge bearbeitet werden können.”
Zur Pressemitteilung: 90% DES RÜCKSTANDS SOLLEN BIS ENDE JULI AUFGEARBEITET WERDEN
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Genial, wie Ryanair Tatsachen zu seinen Gunsten verdreht. Anstatt die OTAs wegen “Screenscraping” zu belangen, sollte Ryanair auf die Mütze kriegen. Den Ticketverkauf zwangsweise auf die eigene Website zu beschränken und alle anderen Vertriebskanäle zu unterbinden blockiert den Wettbewerb.