REVIEW: ITA A320 Business Venedig – Rom

Flugzeug, Im Haus, Flugzeugkabine, Kopfstütze

Meine Reise in der ITA A320 Business von Venedig nach Rom …

Flugzeug, Im Haus, Flugzeugkabine, Kopfstütze

Venedig (VCE) – Rom (FCO)
A320 – Business
Deal: Business Ticket Venedig – Cairo
Champagner: Nope

Nach einem wunderschönen Aufenthalt im St. Regis Venedig (Review) bin ich mit dem Wassertaxi zum Flughafen. Venedig Airport ist aufgrund der Lage sehr speziell. Der Bootsanleger ist ein Teil des Airports und man kann über eine Verbindungsbrücke easy in den Flughafen.

Für mich ging es für einen ganz kurzen Hüpfer von Venedig nach Rom und dann weiter mit der neuen A321neo Business nach Cairo.

Schon bei Alitalia war die Disziplin bei Check-in und Boarding nach Klassen nicht wirklich ausgeprägt und ITA hat diese Unart nicht abgestellt. Die Passagiere haben sich relativ durcheinander bei Economy und Priority angestellt und die Mitarbeiter haben eine Unterteilung nicht wirklich durchgezogen, was mich dann natürlich ein wenig ausgebremst hat. Früher hat Alitalia ihren Status wie Süßigkeiten verteilt, hier dürfte es aber einfach nur ein Chaos gewesen sein. Mit einem sehr langsamen Tempo, gefühlte Ewigkeiten später gab es Boardingpass und ich durfte mein Gepäck abgeben. Der Fast Track hat dann eigentlich gut funktioniert.

Am Flughafen Venedig hat man bei den Lounges keine große Auswahl. Also die einzige Lounge ist die Marco Polo Club Lounge (Review) und die hat ITA dann auch für die Gäste der Business vorgesehen. Am Anfang meines Besuchs war die noch sehr überfüllt und unruhig. Später hat sie sich gelehrt und war angenehmer. Cool war natürlich die Terrasse und die Aussicht auf den Flughafen. Mit viel Auswahl beim Catering und einer Bar mit Barista war die Lounge schon ganz gut unterwegs.

Beim Boarding gab es dann das gleiche Chaos wie beim Check-in. Die Mitarbeiter haben Priority nicht wirklich durchgezogen und alle haben zu laufen begonnen. Dieses chaotische Führen der Gäste durch ITA Personal – also eigentlich haben sie nichts gemacht – hat sich dann die ganze Reise durchgezogen. Das war in Venedig, das war in Rom und das war auch beim Rückflug.

Geil ist natürlich, wenn man über einen Finger boardet, dann unten ein Bus wartet und man eine Rundfahrt über den Flughafen gewonnen hat. Ist für mich ein wenig unverständlich. Gerade ITA versucht sich im Premium Segment zu positionieren, lässt dann aber die Billigflieger am Finger boarden und gönnt ihren Gästen nur einen Bus.

ITA A320 kennen wir. Man hat eine Alitalia Maschine neu lackiert und innen das Logo ausgetauscht. Außen richtig hui, war das Innenleben eher nicht so prickelnd. Ganz alte Bestuhlung und Business mit einem blockierten Mittelsitz getrennt von einem kleinen Tischchen. Scheinbar hat die neue Lackierung so viel Geld aufgefressen, dass es für eine Reinigung nicht mehr gereicht hat. Von der Flugbegleiterin habe ich mir ein Desinfektionstuch erbeten, vielleicht wäre aber ein Staubsauger besser gewesen.

Mit einem Mineralwasser als pre-departure Drink ausgestattet ging es pünktlich nach Rom. Bei einem einstündigen Flug habe ich jetzt keine großen Erwartungen ans Catering gehabt. Gedacht habe ich so an einen Tray mit Cold Cuts. Nix da, ITA verzichtet auf diesen Strecken auf Catering. Wenn die Flugbegleiterin gut drauf ist, gibt es Kekse und salziges Knabberzeug, wenn sie schlecht gelaunt ist nur Kekse oder Knabberzeug. Bei mir war die Dame eher nicht so gelaunt, also Cola und so Käsekekse. Dafür hat auch die Economy einen Drink erhalte. D. h. beim Catering ist bei ITA der Unterschied zwischen Economy und Business eine Packung Kekse. Wer da sagt, Business lohnt nicht, hat vielleicht doch recht.

Der Umstieg in Rom war dann easy und die Lounge schnell zu erreichen. Beim Rückflug sollte das dann – wie ich das eigentlich erwartet habe – ein Chaos werden. Auch das ist nicht neu und kennen wir von Rom.

Es gibt schon spartanische Business Produkte da draußen, mit einer sehr kleinen Packung Kekse als Catering übertreibt man es aber gewaltig. Noch verrückter ist es ja, weil man auf dem Weiterflug nach Cairo auf dieser Strecke dann das Catering einer Langstrecke rausgeworfen hat.

Wenn man vom nichtvorhandenen Catering absieht, war der Flug doch einigermaßen unordentlich. Priority Boarding und Check-in zieht man – wie schon bei Alitalia – nicht wirklich durch. Die Maschine sollten sie mal einem Deep Cleaning zuführen.

Wenn man jetzt wirklich nur dieses Segment betrachtet, dann weiß ich nicht, ob sich Business wirklich lohnt. Mit Priority Pass in die Lounge. Vielleicht einen freien Nebensitz buchen oder Exit Row.

Kommentare 4
  1. Zugegeben, die Anfahrt zum Marco Polo mit dem Wassertaxi hat was, ist aber auch nicht gerade billig .
    ITA ist schon etwas speziell und die müssen sich auch noch aufrappeln, wenn sie den LH „Standard“ erreichen wollen. Wer das kennt, nimmt eh für die Strecke den Freccerossa oder Italo – ist umweltfreundlicher

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