Review: Lufthansa A330 FIRST Washington D. C. Dulles – München

Flugzeugkabine, Im Haus, Wand

Von der Boardingarea Konferenz in Washington ging es mit Stil mit der Lufthansa First wieder nach Europa. Ein wenig fertig von diesem Wochenende war ich über ein wenig Ruhe in einer First schon froh …

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Washington D. C. Dulles (IAD) – München (MUC)
A330 – First
Günstiges Osteuropa Lufthansa First Ticket
Champagner: Laurent Perrier Grand Siecle

Man muss nicht über London oder Dublin fliegen, um an günstige Lufthansa First Flüge zu kommen. Auch Osteuropa hat eine ganz nette Preisgestaltung. Es ging also von Prag über München in der First nach Washington (Review: Lufthansa A340 FIRST München – Washington). In Washington habe ich mir die Boardingarea Konferenz gegeben. Retour flog ich mit der First wieder nach München und dann weiter nach Prag.

Nach der Boardingarea Konferenz war ich schon ein wenig erledigt. Der Check-in war in Washington ein wenig holprig. Man wollte meine zwei Handgepäckstücke nicht akzeptieren und über je ein Kilo Übergepäck im Handgepäck diskutieren. Eine Begleitung zur Lounge musste ich auch rauspressen. Alles irgendwie nicht so ordentlich wie man das von Lufthansa erwartet. Darüber habe ich aber schon in meinem Review der Senator Lounge (Review) geschrieben. Man wollte mich dann auch noch meines reservierten Sitzplatzes am Fenster berauben, aber das wollte ich nicht. Man hat auch niemanden gefunden, der den Fensterplatz aufgegeben hätte. Dann musste eben der HON in der Mitte sitzen. That’s life ;)

In der Lufthansa Senator Lounge dürfte ich ja einen wirklich tollen Eindruck gemacht haben. Ich war echt fertig. Die zwei HON Circle Passagiere auf einem First Ticket waren irgendwie über meinen Zustand irritiert. Ich war aber einfach nur extrem müde. Das Boarding dann direkt aus der Senator Lounge raus war eine echte Wohltat. In einer Minute von der Lounge in der First, das muss man mal nachmachen. Dafür ein großes Like!

In der Lufthansa First angekommen war es wie in einer anderen Welt. Die Business hat sich ihren Weg in ihre Kabine durch die First gesucht. Mit einem Glas Champagner war ich nicht wacher, aber besser gelaunt. Die Flugbegleiterinnen haben sich vorgestellt, die Managerin dieser Strecke hat auch vorbeigesehen. Wenn man müde ist kann soviel Höflichkeit in einer First schon ein wenig anstrengend sein ;)

Die Lufthansa First ist eigentlich wunderschön. Für die Sauberkeit muss man Lufthansa echt loben. Das offene Konzept selbst ist nicht so mein Fall. Lufthansa beschreitet hier einen Sonderweg. Fast alle andere Airlines bieten in ihren First Produkten immer mehr Privatsphäre. Lufthansa First hat zwar einen Sichtschutz, aber es wird dadurch nicht zu einer geschlossenen Kabine.

Mittlerweile werfe ich mich immer schon vor dem Starten in den Pyjama. Für eine etwaige Evakuierung ziehe ich mir zwar die Schuhe an, aber sonst ist es einfach in einem Pyjama bequemer. Nach einem weiteren Glas Champagner und ein wenig gequältem Small Talk – ich war ja super müde – flog man mich nach München.

Die First war bis auf einen Platz voll besetzt. Bei der Lufthansa First gibt es leider einen Punkt, wo das ganze Design des Service nicht mehr funktioniert. Zwei Flugbegleiterinnen können einfach nicht alles aufbauen, mit jedem Gast reden, kochen und noch persönliches Ambiente anbieten. Da gebe ich den Damen gar keine Schuld. Es wird die Bar aufgebaut, sie müssen Getränke liefern, die ganzen Gänge muss man herrichten. Flugbegleiterinnen haben auch nur zwei Hände und können einfach nicht mehr schaffen. Sie waren super bemüht und motiviert, aber es waren einfach zu viele First Passagiere da.

Ich habe dann höflich gefragt, ob ich innerhalb einer Stunde essen könnte. Auf die große Zelebration der Gänge war ich nicht in Stimmung. Die waren dann super flexibel und haben das Dinner echt schnell rausgeworfen. Es war alles angerichtet. Kaviar, dann Vorspeisen und dann eine Fischsuppe. Ich war aufgrund der Schnelligkeit begeistert!

Das Catering fand ich für eine First zu basic. Kaviar geht immer. Das kann man bei Lufthansa. Die Vorspeisenvariation war echt schwach. Die Fischsuppe war dann wieder ganz gut. Insgesamt hat mir da schon ein wenig Raffinesse gefehlt.

Bis kurz vor München habe ich wunderbar geschlafen. Die lärmisolierte Kabine ist echt ein Highlight. Mit Ohrstöpsel glaubt man wirklich man ist im Wald. In diesem Wald rumpelt der Boden nur immer so ;) Man hat mich dann mit einem Frühstück geweckt. Da hatten die Damen Zeit das herzurichten und das hat man auch gemerkt. Alles war schön adrett vorbereitet und ist absolut rund abgelaufen.

Die frischen Früchte fand ich toll. Gegen Ei mit Speck gibt es keinen Einwand und nichts gegen einen echten Kaffee in einer First. Das Frühstück hat mich kulinarisch versöhnt. Das war dann so wie man das eigentlich in einer First gewohnt ist.

Fazit: Vielleicht sollte ich wieder häufiger Lufthansa First fliegen. Das sage ich jetzt wo man viele First Strecken einstellt. Insgesamt ein durchwegs sehr schönes First Produkt, wenngleich es mit einem Etihad Apartment überhaupt nicht mehr mit kann.

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Kommentare 2
  1. Genau diese konstante Leistung wie man sie erwartet fehlt auf diesen Flügen, mal hat man Glück und sitzt in einer 3/8 Beladung und hat den Flug seines Lebens, oder mal nur mittelmässige Leistung bei voller F. Hatte ich auch schon mehrmals…. Genau aus diesem Grund laufen LH die Premiumkunden davon….

    1. Ich gebe da den Flugbegleiterinnen gar nicht die Schuld. Aber alleine das Aufbauen der Bar dauert 10 Minuten. Da hätten sie schon eine Runde Getränke ausgeteilt. Vielleicht muss sich Lufthansa das Konzept überlegen. Wen interessiert der Aufbau dieser Bar wirklich. Man hat ja sowieso eine Getränkekarte. Und es stört die Gäste die genau hinter der Bar sitzen.

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