Bei Lufthansa Group hat “Sehr geehrte Damen und Herren” ausgedient …
Ende Juni hat Lufthansa Group eine mehr gender-gerechte Anrede angekündigt. Inkludierend sollen alle Gäste angesprochen werden: “Ladies and Gentlemen” hat bei Lufthansa Group ausgedient … neue Anrede noch nicht fix
Damals waren die neuen Phrasen noch nicht fix. Nun gibt es neue Anrede-Standards:
- “Meine Damen und Herren” bzw. “Ladies and Gentlemen” wird durch “Dear Guests” bzw. “Liebe Gäste” ersetzt! Alternativ gibt es “Guten Abend” bzw. “Guten Morgen” oder “Herzlich willkommen an Bord”.
- Im Buchungsprozess soll es “Divers” als Auswahlmöglichkeit geben!
- Schriftliche Kundenkommunikation und mündliche Interaktionen sollen geschlechtsneutral gehalten werden.
Quelle: Lufthansakommunikation mit Onemileatatime.boardingarea.com
In unseren Facebook Gruppen und Seiten mit über 80.000 Mitgliedern findet ein ständiger Austausch statt! – Vielflieger Lounge (8.500 Mitglieder) – Hilton Honors Community (15.000 Mitglieder) – Marriott Bonvoy Community (17.500 Mitglieder) – USA Reisen (11.000 Mitglieder) – IHG Rewards Lounge (1.300 Mitglieder) – World of Hyatt Lounge (800 Mitglieder) – Oneworld Frequent Flyer (1.250 Mitglieder) – American Express Platinum Karteninhaber (3.100 Mitglieder) – Miles and More Tipps&Tricks für Meilensammler (1.500 Mitglieder) – TheYHBU auf Facebook (19.000 Abonnenten)
Ich hätte zu dem nonsense viel zu sagen,.doch ich schweige wohl besser…
Komplett verrückt. Ich bin auch Unternehmer. Alleine der Gedanke daran, dass ich in einer wahnhaften Phase darauf kommen könnte, meine ZAHLENDEN KUNDEN in irgendeiner Weise weltanschaulichen zu belehren, treibt mir den kalten Angstschweiß auf den Rücken. Religion und Politik sind im Business (wie in der Luftfahrt) sowas von tabu!
Wuerde verdammt gerne mal die Ergebnisse von einem A/B-Test sehen, bei dem ein grosser Online-Haendler verschiedene Anreden durchtestet (normal korrekt/genderneutral/gegendert mit Doppelpunkt/gegendert mit Sternchen, gegendert mit Unterstrich/… und was es sonst noch so alles fuer Vergewaltigungen der deutschen Sprache gibt).
Den Schund kann doch kein Unternehmen ernst meinen, bei dem der Entscheider betriebswirtschaftlich rechnen kann. Ausser natuerlich er laesst sich von der woken Dame aus der PR-Abteilung bezirzen oder wird nach der Party auf Epstein-Island mit entsprechendem Kompromat dazu gezwungen.
In Deutschland haben gerade einmal 364 von 83 Millionen die Option ‘divers’ amtlich angegeben. Das sind ganze 0,0004 %. Wahrscheinlich der Grossteil davon auch noch konzentriert in Berlin und Koeln, die fliegen also sowieso eher Billigflieger als Lufthansa.
Wenn man bei der Buchung Divers angeben kann, das kann doch niemanden wirklich stören.
Das Problem ist eher dieses aufgeladene Sendungsbewusstsein heutzutage.
Früher waren Xena oder Blade einfach Helden die zufällig weiblich oder schwarz waren. und niemanden hat es gekümmert und jeder fand das normal.
Heute wird mit Black Widow oder Black Panther versucht, dem Zuschauer ein bestimmtes Weltbild einzuprügeln.
Früher wäre so eine Umstellung völlig entspannt unter dem Radar gelaufen.
Heute wirkt das einfach wie ein weiterer Waggon am Woke-Train.
Wieso nur “Liebe Gäste”? Viel inkludierender wäre “Liebe Gäste und Gästinnen”…
Mehr Abstand und Respektlosigkeit kann man Kunden nicht entgegenbringen….
Passt aber zum LH Konzern….
Wenn sie ehrlich waeren, wuerde die Ansage ja so lauten:
Dear self-loading-cargo, welcome to our revenue-maximizing onboard sales show for overpriced catering consisting of all known artificial food preservatives.
Oder man spricht die Paxe demnächst mit der Sitznummer an, wäre ja auch eine mögliche Option….
„ 27 A was soll‘s denn zum Trinken sein? Vllt was fairtrade gehandeltes veganes zum Snacken dazu?“
Und am Ende des Fluges bleibt…. „ wir hoffen ein baldiges Wiedersehn an Bord“
und wieder sprechen sich alle nur dagegen aus, die es nicht betrifft. Genau das ist das Problem, nicht das es umgestellt wird.
Wegen einem Weltbild á la “laesst sich von der woken Dame aus der PR-Abteilung bezirzen” – nein, vermutlich von jemandem der weltoffen ist, und den ein weiterer Punkt im Dropdown kaum seine Männlichkeit kostet…
“Weltoffen” im Sinne einer US-Ivy-League-Sozialwissenschaften-Fakultät?
Oder “weltoffen” im Sinne von 500 Mio. Osteuropäern (inkl. Russen), 1,5 Mrd. Moslems, 1 Mrd. Indern, 1,5 Mrd. Ostasiaten oder 1 Mrd. Afrikanern?
Bitte um Erläuterung, warum die “Weltoffenheit” zwingend ausschließlich zugunsten der woken US-Uni-und-Journalisten-Szene ausfallen muss und nicht zugunsten von Dubai oder Moskau ausfallen darf.
Das Dropdown-Menue ist mir eigentlich ziemlich egal, bei Lufthansas Technik- und Kostenstrukturen wird aber selbst diese kleine Aenderung mehrere Tausend Euro kosten. Geld, das gerade in der Krise eingespart oder woanders besser investiert waere.
Nicht aber, dass 99.9996% der Menschen nicht mehr freundlich-korrekt, sondern mit einer Verhunzung der deutschen Sprache angesprochen werden, nur um diese 0.0004% die sowieso nicht Lufthansa fliegen auf Teufel komm raus in den Mittelpunkt zu ruecken.
Jeder Kunde ist betroffen, da sein Ticketpreis für den Mist bezahlt.
haha.. wie hier der Weltuntergang zelebriert wird, weil ein privatwirtschaftliches Unternehmen eine Entscheidung trifft, bei der niemandem etwas weggenommen wird.
… sagt mehr über die Leute hier aus, als über die LH
@butziLufthansa ist teilverstaatlicht, falls du die letzten 1.5 Jahre verpasst hast. Und bei vielen im Lufthansa Aviation Center (HQ) herrscht immer noch eine gewisse Beamten-Mentalitaet aus lange vergangenen Zeiten vor.