Mein erster Stay in einem Adults Only All-inclusive Hyatt

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Was ich mir so zu Adults Only All-inclusive bei Hyatt denke …

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Ich kenne mich bei All-inclusive überhaupt nicht aus. Ich war noch nie in sowas und die Experience war für mich schon sehr unique. Mit der neuen Hyatt Kooperation ging es in Adults Only All-inclusive Secrets Sunny Beach in Bulgarien.

Den Review findet ihr hier: REVIEW: Secrets Sunny Beach – Club Junior Suite Sea View

In einem Adults Only All-inclusive Hotel ist natürlich Alkohol ein Thema. Ich hätte aber nicht erwartet, dass so viel getrunken wird. Versteht mich nicht falsch, ich bin nicht abstinent, aber ich konsumiere eigentlich nur, wenn mich Getränke interessieren. Ein schöner edler teurer Champagner, den will ich schon kosten, sonst sieht mich oft ein halbes Jahr kein Tropfen. In dem Resort hat man in der Früh mit Bier angefangen, die Bar hat schon morgens Drinks ausgeschenkt, dann Cocktails an der Poolbar, Alk in rauen Mengen, am Abend Wein zum Essen und noch Kreationen den ganzen Tag hindurch. Einige haben in der Club Lounge noch Vorräte an harten Getränken angelegt und Schnapps in eigene Gebinde abgezapft. Erwartet hätte ich dann eigentlich Alkoholexzesse. Das ist aber nicht geschehen. Viele Hotelgäste waren in so einer Dauerentspannung. Manche haben sich beim Schwimmen im Pool schon schwer getan, aber das Hotel hat mit drei extrem aufmerksamen Lifeguards aufgepasst. In so einem All-inclusive macht man scheinbar den Sommerurlaub und lässt es sich da auch alkoholisch gutgehen, aber man übertreibt nicht. Vielleicht war es dort auch dem Publikum – alle über 40 mehrheitlich Pensionisten und aus dem deutschsprachigen Raum – geschuldet.

Ich mag Kinder und sie dürfen wenn sie spielen auch laut sein. Wenn die Kinder ausgelassen sind, dann werden leider häufig auch Eltern unruhig und das pusht sich irgendwie in eine unangenehme Richtung. Adults-Only fand ich ganz interessant. Im Secrets war es halt schon ein sehr gesetztes Publikum und die waren insgesamt unheimlich leise. Man hat sich an diesem riesigen Poolbereich gar nicht getraut zu reden, weil es einfach wirklich still war.

An einem klassischen Hotelpool führen die Gäste ihre tollen Designertaschen und neue Bademode aus. Da wird Haut gezeigt, angegeben und den Vergleich muss man schon durchhalten. Im Secrets hingegen hat es definitiv kein Bodyshaming gegeben. Auch sehr übergewichtige Herren haben sich im String eine nahtlose Bräune verpasst. Definitiv war dort keine W Hotel Gästeschaft. Das Fehlen der Angeberei fand ich sehr ansprechend. Im Arbeiterstrandbad sind alle gleich ;)

Meine Schwierigkeiten bei der Verpflegung habe ich nicht erwartet. Das Secrets wollte eigentlich alle Gäste in diesen großen Buffets haben. Es hätte so Spezialitätenrestaurants gegeben, aber die Buchung hat man elegant durch fehlende Informationen, verhindert. Wenn man sich das Angebot in diesen Restaurants mal angesehen hat, dann war es das Zeugs vom Buffet nur anders angerichtet. Eh nicht der große Wurf. Sonst war man auf diese riesigen Restaurants mit den gigantischen Buffets angewiesen. Die Darbietung des Essens dort in extremen Mengen hat mich nicht angesprochen. Es hatte irgendwie was von schlechter Kantine mit Speisen angerichtet in Kinderbadewannen. Eine Magenverstimmung aus diesen Restaurants hat meinen Eindruck auch nicht verbessert. Schräg fand ich desweiteren die Essenszeiten. Es war so irgendwie wie eine Jagd von einem Buffet zum anderen Buffet. Man wollte sich da was nehmen, dann haben sie wirklich den Teller weggezogen und man ist mit der Buffet-Zange verblüfft zurückgelassen worden. Dann musste man irgendwie in ein anderes Buffet und dort wusste man dann nicht was es wieder gibt. Die ganzen Hotelgäste waren also ständig in Bewegung von einem Buffet zum anderen unterwegs. Wenn sie gerade ganz lustig waren, dann haben sie Restaurants einfach ohne Vorwarnung auch geschlossen. Auf der einen Seite diese extremen Mengen auf den Buffets und dann auf der anderen Seite das Fehlen an Informationen und Herumjagen der Gäste hat mich fertig gemacht.

Ich schätze einige meiner Leser werden durch die Aufnahme der AMR Hotels (Secrets, Dreams, Alua usw.) in World of Hyatt auf einmal in All-inclusive Restorts gespült worden sein. Sie werden wahrscheinlich nicht meine Lieblingshäuser. In der Nebensaison erscheinen aber viele dieser Hotels extrem günstig und man hat bei Hyatt damit auch mehr Locations. Ich überlege mir schon wieder diese AMR Hyatt Hotels zu besuchen, aber ich werde den All-inclusive Part eher ausblenden. Ich denke für mich ist das Thema eher nicht All-inclusive, sondern es könnte meine Reiseziele gut erweitern.


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