DOM&KATZENFUTTER: Singapore 777 First Jakarta – Singapur

Im Haus, Fahrzeug, Flugzeugkabine, Zug

Review der Singapore 777 First von Jakarta nach Singapur …

Im Haus, Fahrzeug, Flugzeugkabine, Zug

Jakarta (JKT) – Singapur (SIN)
777 –  First
Deal: Singapore KrisFlyer Meilenticket
Champagner: Dom Perignon Vintage 2009

Hier bei diesem Review begehe ich wieder ein Sakrileg. Ich werde eine kleine Kritik an der Singapore First anbringen.

Singapore Airlines ist stark auf Jakarta fokussiert. Man bietet viel First Space an. Die Meilenzone Singapur gilt ja eigentlich auch für die umliegenden Länder. Um 40 000 KrisFlyer Meilen habe ich mir Singapore First von Jakarta über Singapur nach Hong Kong gebucht. Aufgrund der Flugzeiten hatte ich in Singapur einen Tag Stopover (den es ja bei Saver Awards eigentlich nicht gibt). Es wurde bei jedem Flug die 777 First, weil die A380 First Suites Variante nicht mit Saver Awards verfügbar war.

Jakarta Airport ist ja neu und kommt super rüber. An der Klimatisierung müssen sie da noch stark arbeiten. Es war überall unerträglich.

Für einen Singapore First Check-in war die Experience denkbar unfreundlich. Kein Lounge Voucher vorbereitet, gelangweilt, keine Infos und langsam.

Man hat mir einen Restaurant Voucher als Alternative zur Lounge angeboten. Scheinbar hat Singapore Airlines bereits von der schlechten Vertragslounge Wind bekommen. Die Wahl für einen Voucher für die Plaza Premium Lounge sollte ich relativ rasch bereuen.

Fast Track hat es keinen gegeben. Insgesamt war das für eine First alles sehr nüchtern.

Für eine kurze Zeit habe ich mir die Plaza Premium Lounge gegeben (UNGEMÜTLICH: Saphire Plaza Premium Lounge Jakarta). Dort war es unerträglich heiß und die Lounge wirklicher Trash. Es war dort richtig dreckig. Eine verschlossene Dose sollte mein sicheres Getränk sein.

Für längere Zeit habe ich mir den Jakarta Airport angesehen. Auf die Lounge konnte ich sehr bereitwillig verzichten. Es war überall netter und kühler als in dieser Lounge. Großes Highlight ist aber Jakarta Airport mitnichten. Singapore Airlines hat noch dazu eine zweistündige Verspätung hingelegt.

Das Boarding war dann eben sehr verspätet. Mit mir gab es noch einen anderen Passagier in der First. Schön brav waren wir in der Schlange für die First angestellt und haben uns da sehr nett unterhalten. Gesprächsthema waren First Produkte dieser Welt und wie schade es nicht ist, dass es nicht mehr gibt.

Beim Boarding hat man dann noch schnell die First vergessen. Wie wenn die dort in Jakarta noch nie einen Flug mit einer Singapore First abgefertigt hätten. Wir zwei aus der First mussten uns irgendwie von der First in die Business Schlange hineinzwängen. Das geht eleganter und geordneter. Insgesamt war die ganze Experience am Boden sehr ungeordnet und mühsam. Lounge schlecht, Boarding ungeordnet, unfreundliches Personal. Das passt nicht so ganz zu Singapore Airlines.

Nach Jakarta fliegt Singapore meistens mit der 777 mit zwei Reihen alter First. Hier hat man sehr platzverschwendend in den vorderen Bereich einer 777 zwei Reihen First eingebaut.

Der alte Singapore First Sitz ist sehr elegant und kommt großzügig rüber. Die Materialien sind sehr hochwertig. Man hat aber natürlich schon das Alter dieses Produkts gesehen. Die Sitze waren nicht mehr taufrisch, aber man hat irgendwie das Gefühl, man würde in einem schönen alten Design Vintage Möbel sitzen. Diese alten Sitze haben leider ein nicht mehr aktuelles Entertainment System. Die Bildschirme wurden zwar aktualisiert, aber die Menüführung ist leider aus einer anderen Zeit.

Die Flugbegleiter haben mich zum Platz geführt und mit einem Glas Dom Perignon (oder mehreren) war es doch dann sehr angenehm auf den Abflug zu warten. Wie in der Singapore First üblich war die Vorstellung überaus höflich und man wurde immer mit Namen angesprochen.

Irgendwann ging es grob verspätet nach Singapur.

Ich war dann schon wirklich hungrig. In der Lounge konnte ich nichts essen. Das war unmöglich. Die Restaurants hinter der Sicherheit haben mich auch nicht überzeugt. Ich habe mich dann mit der Verspätung wirklich schon auf das Abendessen gefreut. Es wurde das Chicken Oriental.

Leider ist dieses Gericht bei mir komplett durchgefallen. Von Konsistenz und Geruch war das Katzenfutter. Das hätte ich meinem Hund gegeben – die mögen das ja, wenn Essen stark riecht – aber nicht einem Passagier in der First. Hier hat einfach ein absolutes Missverhältnis bestanden. Man schenkt Dom Perignon aus und gibt gleichzeitig so ein Gericht her. Shame on you. Das war wirklich nicht akzeptabel.

Die Flugbegleiter waren dann ein wenig erstaunt, dass es vollständig zurückgegangen ist. Sie haben noch gemeint, das wäre eine Spezialität. Naja, wenn sie meinen. Auch der andere mitreisende Passagier hat es wieder zurückgeschickt. Bei First Produkten gibt es selten aber doch immer wieder verdorbenes Essen. Es sind halt mitunter sehr heikle Lebensmittel. Hier war es aber kein schwierig zu lagerndes oder zu kochendes Essen. Es war einfach nur falsch.

Man hat mir dann noch ein Essen aus der Business angeboten. Ein weiteres First essen hatten sie leider keines mehr mit :/

Wir waren dann irgendwann in Singapur. Mein Ausweg war dann der Private Room von Singapore Airways. Ich bin dann dorthin auf ein Abendessen gegangen.

Kurze Strecken in Asien mit einer First zurückzulegen hat schon was. Die Hardware ist älter, aber noch immer sehr gut. Der Service war makellos. An Catering und Ground Experience in Jakarta müssten sie dringend arbeiten.

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Kommentare 12
  1. Aber das Pak Choi konnte man doch wenigstens essen? Mmm! Wir fliegen bald BKK-SIN-HKG in C mit SQ. Erstes Mal SQ. Bin mal gespannt.

    1. Reviews sind immer subjektiv. Eine Objektivität vorzugeben wäre nur eine Täuschung.

  2. Auch in einer SQ- Firstclass muss nicht alles Top sein. Meine Frau bestellte auf der Gegenstrecke im September das japanische holzkohlengegarte Rindfleisch aus dem Book the Cook- Menue. Das Fleisch ließ sich einfach nicht schneiden. Meine Frau gab das Essen zurück und der Flugbegleiterin war es furchtbar peinlich. Ein Ersatzessen wollte meine Frau nicht , da sie vom Essen im Private Room und dem Flug davor noch satt war. Halb so wild , muss nicht immer alles funktionieren.

    1. In meinem Fall war das aber ein so simples Gericht. Also da war ein handwerklicher Fehler.

  3. “…und wie schade es nicht ist, dass es nicht mehr (First) gibt.”

    Ich weiss: Dein blog, deine Meinung, deine Art zu Schreiben – das ist auch gut so! So formuliert bedeutet es jedoch das Gegenteil.
    Ziemlich sicher bist du nämlich überhaupt nicht dieser Meinung!? ;-)

    1. Also Ö Umgangssprache muss sich teilweise ganz schlimm anhören. Umgangssprachlich gibt es in Ö die doppelte Verneinung, ohne doppelte Verneinung, also als Verstärkung der Verneinung.

  4. Essen
    Bei der Singapore hatte ich diese schlechte Erfahrung noch nicht. Aber bei den hochgelobten Middle-Eastern Airlines Qatar und Emirates immer wieder. Auch in den Lounges. Und bei der Gulfair isst man lieber vorher was.
    Gab es keine Vor- oder Nachspeisen?
    Ich schneide mir bei miesem Essen das Brötchen auf lege Butter rein und salze diese leicht, Vermutlich nicht gesund, aber das kann ich essen.
    Manchmal kann man auch noch das Gemüse oder Reis / Nudeln mit Sauce essen.
    Irgendetwas muss in den Magen, damit der Champus eine Grundlage hat!
    Es ist schon oft eine Zumutung, was man für sein Geld in der 1st angeboten bekommt.
    Mich interessiert aber eh nur der gute Sitz und dass ich vernünftig schlafen kann.

    1. Nein, das wars. Ein Gericht Ende. Stimmt, Nachspeise haben sie mir vorenthalten. Das wäre eigentlich auf der Karte gestanden.

  5. Wie sah es denn mit einer andersartigen Kompensation bei Dir (auch @Alexander: bei Deiner Frau) aus? Im März hatte mir der Purser auf SIN-FRA (Business) einen 100SGD Check mit einer ausschweifenden Entschuldigung überreicht, nachdem ich einen Apfel mit braunem Innenleben zurückgeben habe und ohne weiteres Theater (Naturprodukt, kann man ja nicht einzeln röntgen) nach einem anderen gefragt habe. Und das war nur der Nachtisch nach dem Nachtisch nach einem sehr erfreulichen Menü. Das hatte mich schon sehr überrascht. Wurde dann zu meinem ersten Onboard-Shopping-Erlebnis.

    1. Die waren relativ resistent. Ich dürfte nicht der erste Gast gewesen sein, der sich über das Catering da beschwert hat.

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