Review: Thai Airways New Royal First Class 747-400 Sydney – Bangkok

Text, Buch, Veröffentlichung, Marke, Aufdruck, Schrift

Sydney (SYD) – Bangkok (BKK)
747-400 – Royal First Class
Avianca Meilenticket
Champagner: Dom Perignon Vintage 2004

Avianca Meilen werden immer wieder mit 100% Bonus verkauft (direkt oder bei einem Transfer von einem zu einem anderen Mitglied). Mit diesen Meilen kann man witzige Dinge tun, so auch von Sydney nach Bangkok in der Thai First fliegen.

Beim Check-in war schon relativ viel los. Ich mußte sogar beim Royal First Check-in warten, das ist normalerweise unüblich. Aber auch innerhalb von Minuten hatte ich meinen Boarding Pass, die Fast Track Karte und die Einladung für die Air New Zealand Lounge. Aus Fast Track wurde leider nichts, da es ein Mitarbeiter der Sicherheit auf mich abgesehen und mich 10 Minuten auf Sprengstoff getestet hat. Da sind die Sicherheitskontrollen in Heathrow und Frankfurt ja vergleichsweise locker. Koffer auf, Koffer zu, wieder Koffer auf, Koffer zu, Tasche ausräumen, Tasche einräumen, Tasche auf, Tasche zu, Tasche auf, Tasche zu, Schuhe ausziehen, Schuhe anziehen, und dann wieder von vorne, weil er einen Koffer wieder offen haben wollte. Man kann das nur über sich ergehen lassen und den Kopf schütteln. Ja keine Gedanken darüber machen oder sich aufregen, das bringt gar nichts.

Die Air New Zealand Lounge war nicht so der große Renner. Es gab keine wirklichen Sitzplätze mehr und so habe ich es vorgezogen am Gate zu warten. Man sitzt ja dann sehr lange und wenn die Airport Lounge nichts taugt, stelle ich mich mit einiger Distanz zum Gate. Zunächst durfte ich dort nicht stehen, weil dort dürfen nur Business Gäste stehen. Nach Vorweisen meines Boarding Passes durfte ich dort stehen bleiben. Dann wurde eine Absperrung errichtet und ich musste mich hinter die Absperrung stellen. Dort wollte man mich auch vertreiben, da auch dort nur Business Gäste stehen dürfen, aber mit meinem Boardingpass durfte ich dann doch wieder dort bleiben. Nein, ich wollte mich nicht niedersetzen, ich bin nicht in der Schule, wo mir jemand sagt, dass ich mich setzen soll. Nach einigen missglückten Boarding Durchsagen: zunächst wurde die Business aufgerufen, dann ältere Personen und dann die Familien mit Kindern, dann nochmals die Business und dann die First. Schlußendlich gab es ein großes Durcheinander, aber irgendwann durfte ich dann an Bord gehen. Die Fluggäste haben sich alle benommen, aber aufgrund der mißverständlichen Ansagen, hat sich keiner mehr ausgekannt.

Im Flugzeug war dann wieder die gewohnte First Ruhe. Die Flugbegleiter haben mich zu meinem Sitz 1K gebracht. Verglichen zu allen First Produkten finde ich 1A und 1K in der Nase der 747 als den besten First Class Platz. Natürlich hat die 747 der Lufthansa mit dem Bett neben dem Sitz mehr Platz, aber man hat immer die Lautstärke vom Gang und es gibt auch in der First immer eine Frequenz. Bei 1A und 1K kann keiner vorbeigehen, wohin sollte man gehen? Der zweite Pluspunkt von 1A und 1K: Man sieht nach vorne, da die Fenster in der Nase des Flugzeuges angebracht sind. Um ein wenig zu entspannen gab es natürlich ein Glas Champagner, und es sollte nicht das Letzte sein ;)

Einige Minuten später bekam ich meinen Pyjama, der Amenity Kit hat ja bereits auf mich gewartet. Ich muß zugeben, ich sammle diese Dinge nicht. Was soll ich mit diesen ganzen Rimowa Mini Koffern machen? Und wieviele Pyjama soll ich zu Hause horten? Also verwenden und dort lassen, es gibt sowieso immer wieder neue Geschenke.

Nach dem Start gab es wieder ein Glas Champagner und meine Menüwünsche wurden aufgenommen. Den Lobster habe ich online bestellt. Thai First Kunden können über eine oft nicht funktionierende Homepage Gerichte vorbestellen. Von Sydney war das Angebot jetzt nicht so berauschend, aber prinzipiell eine gute Idee. Ich wollte gleich essen, da die Lounge ja nicht so aufregend war. Das Mittagessen war ausgezeichnet.

Bis zum Abendessen habe ich ein wenig geschlafen. Die zwei thailändischen Gerichte zum Abendessen waren hervorragend. Die regionale Küche der Fluglinien ist meistens die beste Wahl. Ferrero Rocher als Schokolade fand ich ein wenig einfallslos. Mit ordentlichen Pralinen würde man da mehr Effekt erzielen.

Die Flugbegleiter waren sehr aufmerksam, überaus höflich und angemessen. Ein gutes Zeichen: Ich wurde dauernd mit dem Namen angesprochen. Das erwarte ich eigentlich in einer First, ist aber nicht immer selbstverständlich.

Eines der Highlights war natürlich die Einreise in Bangkok. Ein Mitarbeiter hat nach der Landung bereits gewartet und es ging mit dem Golfwagen zur Einreise und dann über den Fast Track nach Thailand. Wirklich das macht Thai Airways in Bangkok sehr sehr gut.

Fazit: Ein gelungener Flug!

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